Pastorçico

• Ensemble Danguy
• Giovanna Baviera Vihuela de arco, Gesang
• Esteban La Rotta Vihuela de mano, Renaissancegitarre, Gesang
• Sebastián León Gesang, Rezitation, Renaissancegitarre
• Tobie Miller Vihuela de rueda, Gesang

Träumen vom Paradies

Der Traum von Arkadien – dem Naturparadies der griechischen Mythologie; Heimat des Gottes Pan mit seiner Flötenmusik – blieb in der Musik, Kunst und Literatur der europäischen Renaissance und darüber hinaus lebendig. Die Bewohner des Arkadien der Renaissance waren oft Hirten, die in Harmonie mit der Natur lebten und Instrumente wie die Drehleier oder den Dudelsack spielten. 
Mit seinem bezaubernden Programm aus Poesie und Musik lädt das Ensemble Danguy das Publikum zu einer Reise durch die iberische pastorale Dichtung und Klangwelt des 16. Jahrhunderts ein. Sie beginnt mit dem spanischen Komponisten und Dichter Juan del Encina (1468–1530), der als erster Vergils Eklogien ins Spanische übersetzte und als erster Dichter in Spanien einen eigenen pastoralen Dialog schrieb. Mit dem Gedicht Arcadia des italienischen Dichters Jacopo Sannazaro, das 1547 von Diego de Salazar in Toledo ins Spanische übersetzt wurde, wird der italienische Einfluss auf das spanische Arkadien nachgezeichnet. Die musikalischen Quellen umfassen die «villancicos» des Cancionero de Palacio, Cancionero de Elvas und Cancionero de Medinaceli, die Werke von Juan Vásquez und die Vihuela-Bücher von Luys Milán und Alonso Mudarra.