Monolith im Monument

Monument im Fruchtland 3
3000 Bern
Artists
- Esther Hoppe Violine
- Noëlle Anne Darbellay Violine
- Hugo Bollschweiler Viola
- René Camacaro Violoncello
- Jim Vanderspar Kontrabass
- Alberto Culmone Klarinette
- Heidrun Wirth-Metzler Fagott
- Olivier Darbellay Horn
Program
Monolith trifft auf Monument: Schuberts einmaliges Oktett eingebettet in die unverwechselbare Szenerie des LangBaumann Monuments.
Programm
Franz Schubert (1797-1828)
Oktett F-Dur, D 803
Oktett für Klarinette, Horn, Fagott und Streicher, D 803
1. Adagio - Allegro
2. Adagio
3. Allegro vivace - Trio
4. Thema. Andante (mit 7 Variationen)
5. Menuetto. Allegretto - Trio
6. Andante molto - Allegro
Musiker:innen
Esther Hoppe Violine 1
Noëlle-Anne Darbellay Violine 2
Hugo Bollschweiler Viola
René Camacaro Violoncello
Jim Vanderspar Kontrabass
Alberto Culmone Klarinette
Heidrun Wirth-Metzler Fagott
Olivier Darbellay Horn
Schon beim Komponieren seines Oktetts, D 803, wusste Schubert, dass das Werk die Grenzen der Kammermusik sprengen würde: „An Liedern habe ich wenig Neues gemacht", ließ er Ende März 1824 seinen in Rom weilenden Freund Leopold Kupelwieser wissen, „dagegen versuchte ich mich in mehreren Instrumental-Sachen, denn ich componirte 2 Quartetten für Violinen, Viola und Violoncelle u. ein Octett, überhaupt will ich mir auf diese Art den Weg zur großen Sinfonie bahnen." Das Oktett war demnach eine Art sinfonischer Studie, was man an vielen Zügen hören kann.
Den Auftrag zur Komposition hatte Schubert angeblich von Ferdinand Graf Troyer, dem Obersthofmeister des Erzherzogs Rudolf, erhalten, der als fähiger Klarinettist mit seinen Musikern gerne Beethovens Septett spielte und ein Schwesterwerk dazu bestellt haben soll. Schubert erweiterte die Septett-Besetzung Beethovens um eine 2. Violine und erreichte so größere Klangfülle und einen noch stärker sinfonischen Charakter, wobei der konzertante Zug im Part der ersten Geige blieb jedoch erhalten.
An den Berner Seefestspielen hören Sie dieses einmalige Werk in einer Interpretation eines handverlesenen Ensembles rund um Esther Hoppe, der bekannten Schweizer Solistin von Weltrang.
ACHTUNG: Dies ist KEIN Bändelikonzert. Ein separates Ticket für diese Matinée ist zwingend notwendig. KEIN Zutritt mit Klassik- oder Jazz- oder Festivalbändeli.